Hat-Tracker/Eye-Tracker - TrackIR / Tobii
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Hat-Tracker/Eye-Tracker - TrackIR / Tobii
Ich persönlich möchte aus diversen praktischen Erwägungen kein VR für meinen FluSi nutzen. Ich will mich nicht mit so einer klobigen Brille von meiner Umgebung abschotten. Und ich will jederzeit meine Kaffeetasse sehen und zielsicher danach greifen können. Meine Alternative, mit der ich SEHR gut leben kann, heißt TrackIR. Seit einer 2-stelligen Zahl von Jahren bin ich mit TrackIR 5 unterwegs und möchte es nicht mehr missen. Selbst, wenn ich nur ein bisschen im FluSi rumexperimentiere, ist TrackIR dabei. Und wenn ich es mal vergessen haben sollte, fühle ich mich mit den Sichten im Cockpit nicht wohl.
Es funktioniert einfach! Man muss allerdings ein BaseCap aufsetzen, an dem ein kleiner Bügel mit 3 Reflektoren angebracht ist. Stört mich nicht und an meiner Frisur ist eh nix zu ruinieren.
Das Fliegen mit TrackIR wird schnell zur Gewohnheit - zur lieben Gewohnheit. Und man ist längst nicht so abgeschlossen von der Umwelt wie mit einer VR-Brille oder gar einem VR-Helm.
Ich würde TrackIR jeden empfehlen, der sich in virtuellen Welten bewegt, wo man - wie im richtigen Leben - mal eben schnell den Blick auf etwas anderes richten muss. Im Falle unseres MSFS eben auf bestimmte Instrumente oder Panels oder eben einfach mal in einem beliebigen Winkel seitwärts oder auf/ab.
Grundsätzlich ist der Spaß nicht ganz billig. 200 Euronen für die Standard-Ausstattung muss man etwa rechnen. Zwei gute Nachrichten hierzu:
1. Diese Standard-Version reicht dann auch. Die Pro-Version mit dem "Track-Clip Pro" braucht man normalerweise nicht. Höchstens dann, wenn man in einem sehr hellen Raum (starke Sonneneinstrahlung, sehr helles Licht) sitzt oder aber hinter sich eine stark reflektierende Fläche hat (Glasfläche, Spiegel, Klavierlack oder andere Hochglanzoberflächen) hat. Das wirft Track-IR aus der Bahn und es sei angeraten, dann entweder doch die Pro-Version zu nehmen oder aber die verursachenden Spiegelungen abzustellen.
2. Auf Amazon gibt es Clone, die relativ unverfroren den Namen TrackIR verwenden, aber letztlich eben immer wieder wechselnde "Marken"-Namen haben. Diese Clone gibt es für etwa die 100 bis 130 Euronen und ich kann Euch versichern, dass die genau so gut sind wie der TrackIR von Naturalpoint. Sie verwenden sogar den Treiber von Naturalpoint.
Das mal als Vorgeplänkel! Und über TrackIR lasse ich mich ggf. mal in den nächsten Tagen explizit aus.
Jetzt aber habe ich etwas entdeckt, was mein Interesse geweckt hat. Nennt sich
Tobii Eyetracker!
Ich schicke voraus, dass ich diesen nicht habe und auch bar jeder Erfahrungen bin. Ich habe das lediglich bei einigen Youtubern gesehen. Das, was ich da gesehen habe, ist FÜR MICH nicht geeignet von TrackIR auf Tobii zu wechseln. Stünde ich aber vor dem Kauf eines Hat-Trackers (beachte das Wort HAT), sähe das ein bisschen anders aus. Da müsste und würde ich mir dann doch Gedanken machen und Vergleiche suchen.
Ein dickes Manko wäre schon mal der Preis: Tobii ruft das Dreifache dessen auf, was die Chinesen für ihre derzeit günstigsten TrackIR-Clone haben wollen: Schlappe 300 Euronen.....das sind sogar noch 50% mehr als für den Original TrackIR 5 von Naturalpoint in der (von mir empfohlenen Standard-Version).
Ein Vorteil wäre: Man braucht keine Mütze mehr oder irgendein Gedöns am Kopf, das die Reflektoren trägt. Tobii liest/verfolgt den Kopf und (und jetzt kommt der Überhammer!) die Augen. Ja, tatsächlich, die Augen.....und das soll sogar bei Brillenträgern funktionieren.
Daher habe ich weiter oben auch die Bezeichnung HAT-Tracker für den TrackIR betont. Der Tobii aber nennt sich EYE-Tracker.
Glaubt man den Youtubern, die ihre "Tests" ja immer völlig unabhängig machen und nie im Leben auch nur einen Cent für einen gute Bewertung annehmen würden, funktioniert das einwandfrei. Ich bin geneigt, dem tatsächlich Glauben zu schenken. In den Videos läuft das super und völlig flüssig.
Wobei ich sagen muss, dass das eben auch für TrackIR gilt. Lasst Euch aber (bei beiden Artikeln) nicht allzu sehr von der extrem flüssigen Darstellung beeindrucken. Die Referenz-Rechner der Youtuber, auf dem die Systeme eingesetzt werden, haben ganz sicher richtig Bums und eine Grafikkarte im Gehäuse, für deren Preis sich andere einen ganzen Gaming-PC einkaufen würden/können. Es kann also gut sein, dass Ihr im Falle eines Kaufes von TrackIR oder Tobii ein bisschen auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werdet, wenn Ihr (wie ich) keinen Rechner zum Preis eines gebrauchten Kleinwagens habt. So weich wie bei denen, die ich gesehen habe, sehen die TrackIR-gesteuerten Bewegungen auf einem leicht überdurchschnittlichen Rechner nicht aus und ich unterstelle, dass das auch für den Tobii Eyetracker gilt. Ein bisschen Ruckeln bei einer Kopfwendung muss man schon in Kauf nehmen. Aber versprochen, das stört nicht oder nur wenig.
Im Großen und Ganzen ziehe ich auch den Hut vor den Machern des TrackIR, wie wenig deren Gerät an den Rechner-Ressourcen zerrt. Es ist ja auch nicht TrackIR, der für das leichte Ruckeln verantwortlich ist. Das Ruckeln habt habt Ihr ganz genau so, wenn Ihr Euch mit der Maus im Cockpit bewegt. Das ist dem FluSi geschuldet. Und wenn es bei Euch mit der Maus flüssig läuft, wird das auch mit TrackIR (oder ggf. auch mit dem Tobii) flüssig laufen.
Ich konnte in all den Jahren und über sämtliche Flusi-Generationen vom FS2004 bis heute hinweg keinerlei FPS-Einbrüche feststellen, die nicht in der allgemeinen Messtoleranz des Normalbetriebes untergegangen wären.
Auch das unterstelle ich dem Tobii Eyetracker. Gestützt auf den Bildern, die ich in diversen Youtube-Videos gesehen habe.
Wenn ich Interesse an so einem Tracker habe.....sollte ich nun zu TrackIR oder zu diesem relativ neuen Tobii greifen? 300 Euro für Tobii sind ein Haufen Geld und 100 Euro für den China-TrackIR eben nur ein Drittel. Für 200 Euro mehr kauft man sich völlige Unabhängigkeit von jeglichem am Kopf zu tragenden Hardware-Gedöns. Mich persönlich stört es nicht, dass ich mit TrackIR ein BaseCap tragen muss. Das wiegt nix und ein Headset trage ich zumindest beim Onlinefliegen sowieso schon.
TrackIR ist - technisch gesehen - schon in die Jahre gekommen. Allein ich habe es schon 12 Jahre und davor gab es das schon. Tobii Eyetracker ist dagegen relativ neu auf dem Markt und ist technisch deutlich anspruchsvoller mit sicherlich mehr Möglichkeiten. Wenn man das braucht, das sinnvoll findet und zu bezahlen bereit ist...dann würde ich mal dem Tobii die Ehre geben. Für meinen konkreten Fall bleibe ich im Sinne der Nachhaltigkeit und Sparsamkeit bei Bewährtem, denn mein TrackIR ist ja nicht defekt oder spürbar verschlissen.
Ich rate aber allen Interessierten, sich zumindest einmal mit dem Tobii Eyetracker auseinanderzusetzen.
Es funktioniert einfach! Man muss allerdings ein BaseCap aufsetzen, an dem ein kleiner Bügel mit 3 Reflektoren angebracht ist. Stört mich nicht und an meiner Frisur ist eh nix zu ruinieren.
Das Fliegen mit TrackIR wird schnell zur Gewohnheit - zur lieben Gewohnheit. Und man ist längst nicht so abgeschlossen von der Umwelt wie mit einer VR-Brille oder gar einem VR-Helm.
Ich würde TrackIR jeden empfehlen, der sich in virtuellen Welten bewegt, wo man - wie im richtigen Leben - mal eben schnell den Blick auf etwas anderes richten muss. Im Falle unseres MSFS eben auf bestimmte Instrumente oder Panels oder eben einfach mal in einem beliebigen Winkel seitwärts oder auf/ab.
Grundsätzlich ist der Spaß nicht ganz billig. 200 Euronen für die Standard-Ausstattung muss man etwa rechnen. Zwei gute Nachrichten hierzu:
1. Diese Standard-Version reicht dann auch. Die Pro-Version mit dem "Track-Clip Pro" braucht man normalerweise nicht. Höchstens dann, wenn man in einem sehr hellen Raum (starke Sonneneinstrahlung, sehr helles Licht) sitzt oder aber hinter sich eine stark reflektierende Fläche hat (Glasfläche, Spiegel, Klavierlack oder andere Hochglanzoberflächen) hat. Das wirft Track-IR aus der Bahn und es sei angeraten, dann entweder doch die Pro-Version zu nehmen oder aber die verursachenden Spiegelungen abzustellen.
2. Auf Amazon gibt es Clone, die relativ unverfroren den Namen TrackIR verwenden, aber letztlich eben immer wieder wechselnde "Marken"-Namen haben. Diese Clone gibt es für etwa die 100 bis 130 Euronen und ich kann Euch versichern, dass die genau so gut sind wie der TrackIR von Naturalpoint. Sie verwenden sogar den Treiber von Naturalpoint.
Das mal als Vorgeplänkel! Und über TrackIR lasse ich mich ggf. mal in den nächsten Tagen explizit aus.
Jetzt aber habe ich etwas entdeckt, was mein Interesse geweckt hat. Nennt sich
Tobii Eyetracker!
Ich schicke voraus, dass ich diesen nicht habe und auch bar jeder Erfahrungen bin. Ich habe das lediglich bei einigen Youtubern gesehen. Das, was ich da gesehen habe, ist FÜR MICH nicht geeignet von TrackIR auf Tobii zu wechseln. Stünde ich aber vor dem Kauf eines Hat-Trackers (beachte das Wort HAT), sähe das ein bisschen anders aus. Da müsste und würde ich mir dann doch Gedanken machen und Vergleiche suchen.
Ein dickes Manko wäre schon mal der Preis: Tobii ruft das Dreifache dessen auf, was die Chinesen für ihre derzeit günstigsten TrackIR-Clone haben wollen: Schlappe 300 Euronen.....das sind sogar noch 50% mehr als für den Original TrackIR 5 von Naturalpoint in der (von mir empfohlenen Standard-Version).
Ein Vorteil wäre: Man braucht keine Mütze mehr oder irgendein Gedöns am Kopf, das die Reflektoren trägt. Tobii liest/verfolgt den Kopf und (und jetzt kommt der Überhammer!) die Augen. Ja, tatsächlich, die Augen.....und das soll sogar bei Brillenträgern funktionieren.
Daher habe ich weiter oben auch die Bezeichnung HAT-Tracker für den TrackIR betont. Der Tobii aber nennt sich EYE-Tracker.
Glaubt man den Youtubern, die ihre "Tests" ja immer völlig unabhängig machen und nie im Leben auch nur einen Cent für einen gute Bewertung annehmen würden, funktioniert das einwandfrei. Ich bin geneigt, dem tatsächlich Glauben zu schenken. In den Videos läuft das super und völlig flüssig.
Wobei ich sagen muss, dass das eben auch für TrackIR gilt. Lasst Euch aber (bei beiden Artikeln) nicht allzu sehr von der extrem flüssigen Darstellung beeindrucken. Die Referenz-Rechner der Youtuber, auf dem die Systeme eingesetzt werden, haben ganz sicher richtig Bums und eine Grafikkarte im Gehäuse, für deren Preis sich andere einen ganzen Gaming-PC einkaufen würden/können. Es kann also gut sein, dass Ihr im Falle eines Kaufes von TrackIR oder Tobii ein bisschen auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werdet, wenn Ihr (wie ich) keinen Rechner zum Preis eines gebrauchten Kleinwagens habt. So weich wie bei denen, die ich gesehen habe, sehen die TrackIR-gesteuerten Bewegungen auf einem leicht überdurchschnittlichen Rechner nicht aus und ich unterstelle, dass das auch für den Tobii Eyetracker gilt. Ein bisschen Ruckeln bei einer Kopfwendung muss man schon in Kauf nehmen. Aber versprochen, das stört nicht oder nur wenig.
Im Großen und Ganzen ziehe ich auch den Hut vor den Machern des TrackIR, wie wenig deren Gerät an den Rechner-Ressourcen zerrt. Es ist ja auch nicht TrackIR, der für das leichte Ruckeln verantwortlich ist. Das Ruckeln habt habt Ihr ganz genau so, wenn Ihr Euch mit der Maus im Cockpit bewegt. Das ist dem FluSi geschuldet. Und wenn es bei Euch mit der Maus flüssig läuft, wird das auch mit TrackIR (oder ggf. auch mit dem Tobii) flüssig laufen.
Ich konnte in all den Jahren und über sämtliche Flusi-Generationen vom FS2004 bis heute hinweg keinerlei FPS-Einbrüche feststellen, die nicht in der allgemeinen Messtoleranz des Normalbetriebes untergegangen wären.
Auch das unterstelle ich dem Tobii Eyetracker. Gestützt auf den Bildern, die ich in diversen Youtube-Videos gesehen habe.
Wenn ich Interesse an so einem Tracker habe.....sollte ich nun zu TrackIR oder zu diesem relativ neuen Tobii greifen? 300 Euro für Tobii sind ein Haufen Geld und 100 Euro für den China-TrackIR eben nur ein Drittel. Für 200 Euro mehr kauft man sich völlige Unabhängigkeit von jeglichem am Kopf zu tragenden Hardware-Gedöns. Mich persönlich stört es nicht, dass ich mit TrackIR ein BaseCap tragen muss. Das wiegt nix und ein Headset trage ich zumindest beim Onlinefliegen sowieso schon.
TrackIR ist - technisch gesehen - schon in die Jahre gekommen. Allein ich habe es schon 12 Jahre und davor gab es das schon. Tobii Eyetracker ist dagegen relativ neu auf dem Markt und ist technisch deutlich anspruchsvoller mit sicherlich mehr Möglichkeiten. Wenn man das braucht, das sinnvoll findet und zu bezahlen bereit ist...dann würde ich mal dem Tobii die Ehre geben. Für meinen konkreten Fall bleibe ich im Sinne der Nachhaltigkeit und Sparsamkeit bei Bewährtem, denn mein TrackIR ist ja nicht defekt oder spürbar verschlissen.
Ich rate aber allen Interessierten, sich zumindest einmal mit dem Tobii Eyetracker auseinanderzusetzen.
Moin!
Andreas
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Re: Hat-Tracker/Eye-Tracker - TrackIR / Tobii
Wer immer noch Interesse an Tobii hat, kann sich hier mal ein paar Videos ansehen. Aber denkt dran, was ich oben über die Rechner der Youtuber geschrieben habe. Nicht, dass Ihr nachher enttäuscht seid.
Moin!
Andreas
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Re: Hat-Tracker/Eye-Tracker - TrackIR / Tobii
Vielleicht kann ich auch ein wenig zum Thema Head Tracking / Eye-Tracker beitragen.
Ich benutze zwischendurch ab und zu die Freeware "OpenTrackAI"
was für meine Verhältnisse total ausreicht. Ich verwende ebenfalls die gezeigte Webcam für ein paar Euronen.
Das Prog macht, was man von ihm erwartet - keine perfekte Simulation eines 3D-Rundum-Spektakels, aber ein tolles Gadget, um sich einmal ein wenig im Raum zu bewegen, und das wie geschrieben für schmales Geld, und nur deswegen habe ich es mir mal zugelegt.
OTAI übernimmt die Bewegungen von der WebCam, und das kann es ganz gut.
Größter Vorteil: Man kann mit der kostenlosen Software auf vorhandene Hardware zugreifen, selbst ein per USB angeschlossenes Smartphone kann verwendet werden!
Nachteil: Die Bewegungserkennung kann denen der hochpreisigen und auch besser entwickelten Progs nicht das Wasser reichen (irgendwie muss sich ja dann auch der Preis bemerkbar machen...).
Oft ein wenig ungenau und wackelig, aber hey, wenn man in einem Warbird sitzt, wackelt eh alles .
Mein Fazit: Für einen Dauereinsatz oder gar Ersatz für eine VR-Brille ungeeignet.
Aber wenn man mal kurzzeitig die Perspektive vor dem platten Monitor verlassen und etwas in den Flusi eintauchen will, eine gute Abwechselung. Ich ordne das Programm von der Einsatzzeit einmal ein in die Schublade von "FlightControlReplay" - das nutze ich auch nicht regelmäßig, aber wenn es zum Einsatz kommt, kann man damit schon ein paar schöne Stunden verbringen.
Ich benutze zwischendurch ab und zu die Freeware "OpenTrackAI"
was für meine Verhältnisse total ausreicht. Ich verwende ebenfalls die gezeigte Webcam für ein paar Euronen.
Das Prog macht, was man von ihm erwartet - keine perfekte Simulation eines 3D-Rundum-Spektakels, aber ein tolles Gadget, um sich einmal ein wenig im Raum zu bewegen, und das wie geschrieben für schmales Geld, und nur deswegen habe ich es mir mal zugelegt.
OTAI übernimmt die Bewegungen von der WebCam, und das kann es ganz gut.
Größter Vorteil: Man kann mit der kostenlosen Software auf vorhandene Hardware zugreifen, selbst ein per USB angeschlossenes Smartphone kann verwendet werden!
Nachteil: Die Bewegungserkennung kann denen der hochpreisigen und auch besser entwickelten Progs nicht das Wasser reichen (irgendwie muss sich ja dann auch der Preis bemerkbar machen...).
Oft ein wenig ungenau und wackelig, aber hey, wenn man in einem Warbird sitzt, wackelt eh alles .
Mein Fazit: Für einen Dauereinsatz oder gar Ersatz für eine VR-Brille ungeeignet.
Aber wenn man mal kurzzeitig die Perspektive vor dem platten Monitor verlassen und etwas in den Flusi eintauchen will, eine gute Abwechselung. Ich ordne das Programm von der Einsatzzeit einmal ein in die Schublade von "FlightControlReplay" - das nutze ich auch nicht regelmäßig, aber wenn es zum Einsatz kommt, kann man damit schon ein paar schöne Stunden verbringen.
Viele Grüße
Manfred
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Re: Hat-Tracker/Eye-Tracker - TrackIR / Tobii
WOW!
Also nach dem, was ich im Video sehen konnte, ist TrackIR sicher auch nicht besser. Das sieht alles sehr flüssig aus und man muss ja nicht mal einen Reflektor tragen. Wäre nur interessant zu wissen, wie sich das bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen verhält. Das wird sicher auch der Lichtempfindlichkeit der jeweiligen Cam geschuldet sein.
Man sieht daran, wie sehr die Entwicklung vorangeschritten ist. TrackIR hat sicher mittlerweile mehr als 15 Jahre auf dem Buckel. Und heute kommt da so eine Freeware und kann das einfach, wo TrackIR noch mit Infrarot, speziellem Sensor, Reflektoren usw. arbeiten musste.
ICH werde sicher nicht mit wehenden Fahnen in das OTAI-Lager wechseln. Aber das sicher nicht, weil ich TrackIR für deutlich besser halte,, sondern weil es bei mir über viele Jahre gereift ist, weil ich das gewohnt bin (ich mag nicht mehr ohne fliegen) und weil es einfach funktioniert. Aber WENN mein TrackIR irgendwann mal den Weg allen Irdischen geht, wird OTAI ganz sicher bei mir ins Rennen gehen.
Also nach dem, was ich im Video sehen konnte, ist TrackIR sicher auch nicht besser. Das sieht alles sehr flüssig aus und man muss ja nicht mal einen Reflektor tragen. Wäre nur interessant zu wissen, wie sich das bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen verhält. Das wird sicher auch der Lichtempfindlichkeit der jeweiligen Cam geschuldet sein.
Man sieht daran, wie sehr die Entwicklung vorangeschritten ist. TrackIR hat sicher mittlerweile mehr als 15 Jahre auf dem Buckel. Und heute kommt da so eine Freeware und kann das einfach, wo TrackIR noch mit Infrarot, speziellem Sensor, Reflektoren usw. arbeiten musste.
ICH werde sicher nicht mit wehenden Fahnen in das OTAI-Lager wechseln. Aber das sicher nicht, weil ich TrackIR für deutlich besser halte,, sondern weil es bei mir über viele Jahre gereift ist, weil ich das gewohnt bin (ich mag nicht mehr ohne fliegen) und weil es einfach funktioniert. Aber WENN mein TrackIR irgendwann mal den Weg allen Irdischen geht, wird OTAI ganz sicher bei mir ins Rennen gehen.
Moin!
Andreas
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Re: Hat-Tracker/Eye-Tracker - TrackIR / Tobii
Bei mir funzelt eine 20 Watt Led-Tischlampe im Hintergrund. Das meiste Licht, von dem wohl das Programm lebt, kommt wahrscheinlich vom Bildschirm selbst.
Habe es noch nicht aus dem Cockpit einer Vulcan probiert (das ist fast höhlenartig dunkel...), aber alles andere scheint zu reichen, um OTAI werkeln zu lassen.
Ich werde die nächsten Tage mal wieder mein OTAI nutzen, dieser Thread hat mich motiviert.
Habe es noch nicht aus dem Cockpit einer Vulcan probiert (das ist fast höhlenartig dunkel...), aber alles andere scheint zu reichen, um OTAI werkeln zu lassen.
Ich werde die nächsten Tage mal wieder mein OTAI nutzen, dieser Thread hat mich motiviert.
Viele Grüße
Manfred
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Re: Hat-Tracker/Eye-Tracker - TrackIR / Tobii
Dann sind das ja ähnliche Lichtverhältnisse wie bei mir. Nur eine kleine LED Nachttischlampe, die HINTER dem Monitor etwas Licht an die Decke abgibt. Ansonsten fast keine Außenlicht, da Kellerraum, dessen Fenster mit Jalousien verhängt sind.
Was mich nur (ein bisschen) wundert: Wenn man einmal mit so einem Head-Tracker ( egal ob OTAI, TrackIR oder was anderes, was gut funktioniert) "gearbeitet" hat, wie kann man dann noch ohne leben?
Also ganz ehrlich, ich aktiviere TrackIR sogar für kurze Tests, weil ich todunglücklich bin, wenn ich da im Cockpit stur geradeaus starre.
Was mich nur (ein bisschen) wundert: Wenn man einmal mit so einem Head-Tracker ( egal ob OTAI, TrackIR oder was anderes, was gut funktioniert) "gearbeitet" hat, wie kann man dann noch ohne leben?
Also ganz ehrlich, ich aktiviere TrackIR sogar für kurze Tests, weil ich todunglücklich bin, wenn ich da im Cockpit stur geradeaus starre.
Moin!
Andreas
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Re: Hat-Tracker/Eye-Tracker - TrackIR / Tobii
Mir fehlt da ein wenig die Vergleichsmöglichkeit. Stand jetzt ist OTAI zwar nutzbar, aber ich habe noch nicht die Feinjustierung hinbekommen, die es über längere Zeit ermöglicht, wackelfrei zu fliegen. Auch müssen die Augen ja immer auf den Bildschirm schauen, egal, ob ich mit dem Head-Tracker nach links oder rechts blicke. Das bedarf nicht wenig Eingewöhnung oder totale Überzeugung.
Mir reicht dann nach einiger Zeit wieder der "Coli-Hat" auf dem Joystick, um mich umzuschauen.
Sicher ist das bei Dir etwas anderes, da Du - wenn Du Zeit zum Simmen hast - Dich sicher zum Fliegen ins Cockpit setzt.
Bei mir ist das anders, denn mein Sim"Haupthobby" ist ja das Erstellen von Szenerien. Da bewege ich mich meistens in der Außen- oder Top-Down-Ansicht.
Deswegen: Ja, ich kann und muss sogar ohne Head-Tracker leben, aber wenn ich mal so richtig Spaß haben will, in der UH-1D Szenerien zu erkunden, dann nehme ich mir auf jeden Fall wieder OTAI zur Head.... Und zusammen mit dem Programm "Chaseplane", das nicht eben schlecht Ruckeln usw. simuliert, kann OTAI schon Bock machen
Mir reicht dann nach einiger Zeit wieder der "Coli-Hat" auf dem Joystick, um mich umzuschauen.
Sicher ist das bei Dir etwas anderes, da Du - wenn Du Zeit zum Simmen hast - Dich sicher zum Fliegen ins Cockpit setzt.
Bei mir ist das anders, denn mein Sim"Haupthobby" ist ja das Erstellen von Szenerien. Da bewege ich mich meistens in der Außen- oder Top-Down-Ansicht.
Deswegen: Ja, ich kann und muss sogar ohne Head-Tracker leben, aber wenn ich mal so richtig Spaß haben will, in der UH-1D Szenerien zu erkunden, dann nehme ich mir auf jeden Fall wieder OTAI zur Head.... Und zusammen mit dem Programm "Chaseplane", das nicht eben schlecht Ruckeln usw. simuliert, kann OTAI schon Bock machen
Viele Grüße
Manfred
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Re: Hat-Tracker/Eye-Tracker - TrackIR / Tobii
Das man auch dann auf den Screen schauen muss, wenn man beispielsweise um 120° nach rechts aus dem Cockpit schaut, ist ja bei TrackIR nicht anders. Deshalb schafft man sich ja ein Profil, dass die Bewegung verstärkt. Also so, dass man sich z.B. tatsächlich nur um 40° bewegt, während die Sicht auf dem Screen sich schon um besagte 120! gedreht hat.
Eine 3-fache Übersetzung führt natürlich von Haus aus dazu, dass auch jeder ungewollte Wackler des Kopfes gleich 3x so heftig rüberkommt. Was dann ja auch wieder nicht so toll ist.
Ich habe im Laufe der Jahre das TrackIR-Profil, das ich für Cockpits von Airlinern oder Transportern erstellt habe, vielen Leuten untergejubelt, denen TrackIR zu zappelig war. Die meisten haben mit diesem Profil TrackIR dann mit anderen Augen gesehen. Das Profil ist so aufgebaut, dass es im Mittelbereich kaum Wirkung zeigt. Die Wirkung bzw. die Übersetzung nimmt aber im Laufe der Kopfdrehung zu und ist zum Ende in umso "schärfer". Damit das keine unschönen Effkte gibt, weil das Bild urplötzlich am Ende stehenbleibt, als sei man gegen eine Wand gerannt, habe ich noch eine kurze "Auslaufzone" definiert, die optisch wie ein Dämpfer wirkt.
In der Praxis ist es nun mal so, dass man beim Blick nach vorn eine gewisse Ruhe im Bild braucht. Eben, damit man Instrumente ablesen, Panelbeschriftungen erkennen und die Schalter und Regler treffen kann. Der Blick nach links oder rechts dient meist nur der kurzen Orientierung. Da muss nichts besonders exakt sein.
Wie gesagt, mit meinem Profil sind etliche Leute sehr glücklich geworden. Leider ist das im TrackIR-Treiber durchaus ein bisschen kompliziert oder zumindest mal nicht so wirklich selbsterklärend.
Das, was ich im Video da von OTIA gesehen habe, schien mir deutlich einfacher und noch flexibler zu sein als TrackIR. Das ist bestimmt ein Fest, sich da ein wirklich tolles Profil zu bauen.
Eine 3-fache Übersetzung führt natürlich von Haus aus dazu, dass auch jeder ungewollte Wackler des Kopfes gleich 3x so heftig rüberkommt. Was dann ja auch wieder nicht so toll ist.
Ich habe im Laufe der Jahre das TrackIR-Profil, das ich für Cockpits von Airlinern oder Transportern erstellt habe, vielen Leuten untergejubelt, denen TrackIR zu zappelig war. Die meisten haben mit diesem Profil TrackIR dann mit anderen Augen gesehen. Das Profil ist so aufgebaut, dass es im Mittelbereich kaum Wirkung zeigt. Die Wirkung bzw. die Übersetzung nimmt aber im Laufe der Kopfdrehung zu und ist zum Ende in umso "schärfer". Damit das keine unschönen Effkte gibt, weil das Bild urplötzlich am Ende stehenbleibt, als sei man gegen eine Wand gerannt, habe ich noch eine kurze "Auslaufzone" definiert, die optisch wie ein Dämpfer wirkt.
In der Praxis ist es nun mal so, dass man beim Blick nach vorn eine gewisse Ruhe im Bild braucht. Eben, damit man Instrumente ablesen, Panelbeschriftungen erkennen und die Schalter und Regler treffen kann. Der Blick nach links oder rechts dient meist nur der kurzen Orientierung. Da muss nichts besonders exakt sein.
Wie gesagt, mit meinem Profil sind etliche Leute sehr glücklich geworden. Leider ist das im TrackIR-Treiber durchaus ein bisschen kompliziert oder zumindest mal nicht so wirklich selbsterklärend.
Das, was ich im Video da von OTIA gesehen habe, schien mir deutlich einfacher und noch flexibler zu sein als TrackIR. Das ist bestimmt ein Fest, sich da ein wirklich tolles Profil zu bauen.
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